Ein kleines Dankeschön an die Augenarztpraxis Dr. Keuch,

mit jedem Tag des Älterwerdens suchen mehr oder weniger größere oder auch kleinere Wehwehchen uns Menschen heim. Bei mir verschlimmerte sich der Graue Star oder Katarakt, wie es so schön medizinisch heißt, binnen kurzer Zeit sehr stark, sodass mir meine niedergelassene Augenärztin, Frau Dr. Keuch, in der Seelenbinderstraße in Berlin-Köpenick, zur Augenoperation riet. Natürlich überlegte ich erst, denn, wer lässt sich schon am Auge, einem so hochsensiblen Organ, unbedingt gern operieren und das auch noch unter örtlicher Betäubung? Überlegung hin, Überlegung her, besonders das Autofahren wollte ich nicht aufgeben und mein Entschluss für eine OP war gefasst. Die Operation wurde, von Herrn Dr. Keuch, im ambulanten OP-Zentrum durchgeführt. Der Eingriff verlief wirklich 100%ig schmerzlos. Eine Schwester aus der Praxis Dr. Keuch kümmerte sich um die Patienten vor der OP so fürsorglich, dass alle Ängste wirklich erst einmal genommen waren und die Ruhe, die der Operateur, Herr Dr. Keuch, ausstrahlte, war für einen älteren Patienten Balsam für die Seele. Durch einen kurzen Rausch, schlief ich für ein paar Minuten ein, währenddessen setzte Dr. Keuch die örtliche Betäubungsspritze. Von der Operation selbst, die etwa 15 Minuten dauerte, wo der Patient auch wieder bei Bewusstsein ist, merkte ich überhaupt nichts. Anschließend mussten alle frisch Operierten noch etwa 30 Minuten ruhen und wurden wieder beispielhaft mit Tee von der betreuenden Schwester versorgt. Auch das Personal im Operationssaal und der diensthabende Anästhesist, der die Spritze für den kurzen Rausch gab, wirkten auf mich sehr patientenfreundlich und beruhigend. Warum schreibe ich das eigentlich alles? Um allen Menschen, die die Empfehlung zu einer Kataraktoperation von ihrem Augenarzt bekommen, die Angst vor diesem Eingriff zu nehmen, denn der echte "Aha-Effekt" kam ja erst am anderen Morgen, als ich zur Nachkontrolle ging und der Verband abgenommen wurde. Alles erschien in wirklich leuchtenden, intensiven Farben. Weiß war eben weiß und nicht grau-beige, besonders das Blau, Rot, Gelb und Grün strahlten so, dass ich mich den ganzen Tag und ebenso noch die folgenden wie ein Kleinkind darüber freute und nun ständig mit dem noch nicht operierten Auge verglich, denn jetzt merkte ich ja erst bewusst den gewaltigen Unterschied, sodass ich gleich nach 12 Wochen das zweite Auge operieren ließ. Es sind ja nicht nur die Farben, ich sah in meinem ganzen Leben noch nicht so scharf in die Ferne. Habe jetzt auf einem Auge sogar 125% Sehkraft und auf dem anderen 100%. Zum Lesen muss ich nur noch eine schwächere Brille mit 2,5 Dioptrien tragen, was überhaupt kein Problem darstellt.

Mein Fazit für alle älteren Menschen, die am "Grauen Star" leiden und die Empfehlung zur OP bekommen, lautet:

Nicht lange warten, durch einen schmerzlosen Eingriff, kann der Patient von Stunde an klar sehen und die leuchtenden Farben verleihen uns allen absolut mehr Lebensfreude.

 

Danke, danke, danke

H. S.


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